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Turorials Tipps für die Produktfotografie

Profitipp: Studiofotografie

Tipps für die Produktfotografie

Ob eine professionellere Darstellung von Artikeln für eBay, den Online-Shop oder Hochglanzaufnahmen für Kataloge – Produktaufnahmen sind im Verkauf und in der Werbung nicht mehr wegzudenken. Wir möchten Ihnen hier ein paar Beispiele zeigen, wie Sie Ihre Produkte gut präsentieren, richtig ausleuchten und auch schwierige Aufnahmesituationen meistern.

Die Ausrüstung

Bevor es los gehen kann, ist die Auswahl des richtigen Equipments wichtig.

Möchte man die verborgenen Schätze aus seinem Keller bei eBay verkaufen, dann reicht vielen Hobbyfotografen eine einfache Kompaktkamera aus, um verkaufsfördernde Bilder anzufertigen.

Sollen Produktaufnahmen für den eigenen Online-Shop erstellt werden, ist eine Spiegelreflexkamera zu empfehlen. Ein Objektiv mit einer Brennweite zwischen 80mm und 100mm sowie ein Kamerastativ mit Neiger sind das notwendige Kamerazubehör. Ein 3D-Neiger im Zusammenspiel mit einer Gittermattscheibe, die Hilfslinien im Sucher der Kamera anzeigt, ermöglicht sehr präzise Einstellungen.

Als Hintergrund für die Produktfotografie können Hintergrundkartons verwendet werden, da sie sich faltenfrei auslegen lassen. Je nach Größe des Produkts oder Aufbaus sind die Hintergründe in verschiedenen Breiten erhältlich.

Mit einem Aufnahmetisch können kleinere Artikel mit schattenfreiem Hintergrund fotografiert werden, da sich der Tisch von unten beleuchten lässt. Eine weitere Möglichkeit die Produkte zu fotografieren und auch zu präsentieren sind Produktteller. Mit den meist drehbaren Tellern können Sie Ihre Produkte einfach und schnell von verschiedenen Seiten fotografieren.

Damit Sie die Produkte in Ihrem Aufbau platzieren können und alles an seinem Platz bleibt, sind einige kleine Helfer unverzichtbar. Zum drapieren und unsichtbaren Befestigen sind Nylonfaden und Haftpaste eine große Hilfe. Auch einfaches oder doppeltes Klebeband sollten Sie beispielsweise für Produktkartons immer zur Hand haben. Einfache Mittel, wie Materialien zum Füllen oder Beschweren lassen auch leere Verpackungen oder Produkte wie beispielsweise Taschen gut aussehen.

Ins richtige Licht gerückt

Die richtige Beleuchtung sorgt dafür, dass die Produkte gut in Szene gesetzt sind, die Farben richtig dargestellt werden und Schriften gut lesbar sind. Auch spezielle Eigenschaften wie beispielsweise Oberflächenstrukturen können hervorgehoben werden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für den Beleuchtungsaufbau. Er wird in der Regel immer ganz individuell an den Artikel und den Produktaufbau angepasst.

Für flächige Artikel eignet sich eine gleichmäßige Ausleuchtung. Dafür kann die klassische Zangenbeleuchtung mit jeweils einer Lampe rechts und links im Winkel von ungefähr 45 Grad eingesetzt werden. Als Lichtformer eignen sich Softboxen, passend zur Größe des Produkts, da sie eine weiche und gleichmäßige Ausleuchtung ermöglichen.

Für eine plastischere Darstellung von Produkten empfiehlt sich die Ausleuchtung mit einem Hauptlicht und einer Aufhellung für die Schatten. Dabei müssen die Lampen nicht unbedingt rechts und links neben dem Aufbau stehen. Sie können beispielsweise mit Gegenlicht arbeiten oder von oben beleuchten. 

Produkte aus Glas, Metall oder mit lackierten Oberflächen sind nicht einfach auszuleuchten und zu fotografieren, da sie stark reflektieren oder sich die Umgebung einspiegelt. Bei der Beleuchtung kann man ganz gezielt Reflexe erzeugen und diese für die Bildwirkung einsetzen. Dazu verwendet man als Lichtformer rechteckige Softboxen, um ganz gezielt Lichtkanten zu setzen, die beispielsweise die Form des Produkts hervorheben.

Bei durchscheinenden Gegenständen oder Flüssigkeiten sorgt eine Durchleuchtung von hinten dafür, dass die Materialeigenschaft sichtbar wird und die Farben leuchten.

Extra Tipp! 

Bei Flaschen aus dunklem Glas, wie Wein- oder Bierflaschen ist das Durchleuchten meist nicht möglich, dafür gibt es aber einen anderen Trick. Befestigen Sie einfach an der Rückseite der Flasche eine reflektierende Folie, beispielsweise Silberfolie, dann wird das auftreffende Licht reflektiert.

Um Reflexe und unerwünschte Einspiegelungen ganz zu vermeiden, fotografiert man die Artikel in einem Lichtwürfel. Er wird von außen mit Dauerlichtlampen oder Studioblitzgeräten beleuchtet. Man erreicht eine sehr gleichmäßige, weiche Ausleuchtung, da durch den Stoff des Würfels hindurch beleuchtet wird.

Ganz gleich, wie Sie Ihren Beleuchtungsaufbau umsetzen und ob Sie mit Dauerlicht oder Studioblitzgeräten arbeiten, es ist sehr wichtig den Weißabgleich der Kamera auf die Farbtemperatur der Beleuchtung einzustellen. Viele Spiegelreflexkameras bieten die Möglichkeit die Farbtemperatur als Wert einzustellen oder mithilfe einer Graukarte einen manuellen Weißabgleich vorzunehmen. Dadurch verhindern Sie einen Farbstich im Bild und sorgen dafür, dass die Produkte farbgetreu aufgenommen werden.

Produkte freistellen

Unter freistellen versteht man allgemein, dass das Hauptaugenmerk auf das Objekt im Bild gerichtet wird und alles rundherum in den Hintergrund tritt. Dazu kann man mit Unschärfe arbeiten, Helligkeit- und Kontrast reduzieren oder das Objekt ausschneiden.

In der Produktfotografie ist meist gemeint, dass das Produkt vom Hintergrund ausgeschnitten und dann auf weißem beziehungsweise neutralem Hintergrund oder in eine Montage eingefügt wird. Dazu wird mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms eine Maske oder ein Pfad um die Kontur erstellt.

Bereits beim Fotografieren sollten Sie einige Dinge beachten, um die Nachbearbeitung zu erleichtern.

Die spätere Darstellung entscheidet über die Auswahl des Hintergrunds. In vielen Online-Shops soll das Produktbild ausgeschnitten und dann vor einem weißen Hintergrund platziert werden. In diesem Fall kann man für die Aufnahmen bereits einen weißen Hintergrund wählen. Bei richtiger Beleuchtung ist ein ausschneiden dann nicht notwendig.

Soll ein weißes Produkt fotografiert werden eignet sich ein grauer oder einfarbiger Hintergrund besser. Man kann sich hierfür auch das Verfahren aus der Filmtechnik mit einem Bluescreen oder Greenscreen abschauen. Grundsätzlich ist es für das spätere Ausschneiden wichtig, dass ein Kontrast vorhanden ist und sich das Produkt vom Hintergrund abhebt, damit die spätere Nachbearbeitung einfacher ist. Beim Beleuchtungsaufbau ist zu beachten, dass der Hintergrund gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet wird. Neben Hintergrundkartons sind Aufnahmetische ideal zum Freistellen, da durch die lichtdurchlässige Tischplatte der Hintergrund gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet werden kann.

Neben den technischen Grundlagen ist, wie in vielen Bereichen der Fotografie, auch bei der Produktfotografie Kreativität und Ästhetik ein sehr wichtiger Aspekt. Machen Sie Ihre Produkte attraktiv für die Kunden und lassen Sie sie im besten Licht erstrahlen.

Profitipp: Studiofotografie

Tipps für die Produktfotografie

Ob eine professionellere Darstellung von Artikeln für eBay, den Online-Shop oder Hochglanzaufnahmen für Kataloge – Produktaufnahmen sind im Verkauf und in der Werbung nicht mehr wegzudenken. Wir möchten Ihnen hier ein paar Beispiele zeigen, wie Sie Ihre Produkte gut präsentieren, richtig ausleuchten und auch schwierige Aufnahmesituationen meistern.

Die Ausrüstung

Bevor es los gehen kann, ist die Auswahl des richtigen Equipments wichtig.

Möchte man die verborgenen Schätze aus seinem Keller bei eBay verkaufen, dann reicht vielen Hobbyfotografen eine einfache Kompaktkamera aus, um verkaufsfördernde Bilder anzufertigen.

Sollen Produktaufnahmen für den eigenen Online-Shop erstellt werden, ist eine Spiegelreflexkamera zu empfehlen. Ein Objektiv mit einer Brennweite zwischen 80mm und 100mm sowie ein Kamerastativ mit Neiger sind das notwendige Kamerazubehör. Ein 3D-Neiger im Zusammenspiel mit einer Gittermattscheibe, die Hilfslinien im Sucher der Kamera anzeigt, ermöglicht sehr präzise Einstellungen.

Als Hintergrund für die Produktfotografie können Hintergrundkartons verwendet werden, da sie sich faltenfrei auslegen lassen. Je nach Größe des Produkts oder Aufbaus sind die Hintergründe in verschiedenen Breiten erhältlich.

Mit einem Aufnahmetisch können kleinere Artikel mit schattenfreiem Hintergrund fotografiert werden, da sich der Tisch von unten beleuchten lässt. Eine weitere Möglichkeit die Produkte zu fotografieren und auch zu präsentieren sind Produktteller. Mit den meist drehbaren Tellern können Sie Ihre Produkte einfach und schnell von verschiedenen Seiten fotografieren.

Damit Sie die Produkte in Ihrem Aufbau platzieren können und alles an seinem Platz bleibt, sind einige kleine Helfer unverzichtbar. Zum drapieren und unsichtbaren Befestigen sind Nylonfaden und Haftpaste eine große Hilfe. Auch einfaches oder doppeltes Klebeband sollten Sie beispielsweise für Produktkartons immer zur Hand haben. Einfache Mittel, wie Materialien zum Füllen oder Beschweren lassen auch leere Verpackungen oder Produkte wie beispielsweise Taschen gut aussehen.

Ins richtige Licht gerückt

Die richtige Beleuchtung sorgt dafür, dass die Produkte gut in Szene gesetzt sind, die Farben richtig dargestellt werden und Schriften gut lesbar sind. Auch spezielle Eigenschaften wie beispielsweise Oberflächenstrukturen können hervorgehoben werden.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten für den Beleuchtungsaufbau. Er wird in der Regel immer ganz individuell an den Artikel und den Produktaufbau angepasst.

Für flächige Artikel eignet sich eine gleichmäßige Ausleuchtung. Dafür kann die klassische Zangenbeleuchtung mit jeweils einer Lampe rechts und links im Winkel von ungefähr 45 Grad eingesetzt werden. Als Lichtformer eignen sich Softboxen, passend zur Größe des Produkts, da sie eine weiche und gleichmäßige Ausleuchtung ermöglichen.

Für eine plastischere Darstellung von Produkten empfiehlt sich die Ausleuchtung mit einem Hauptlicht und einer Aufhellung für die Schatten. Dabei müssen die Lampen nicht unbedingt rechts und links neben dem Aufbau stehen. Sie können beispielsweise mit Gegenlicht arbeiten oder von oben beleuchten. 

Produkte aus Glas, Metall oder mit lackierten Oberflächen sind nicht einfach auszuleuchten und zu fotografieren, da sie stark reflektieren oder sich die Umgebung einspiegelt. Bei der Beleuchtung kann man ganz gezielt Reflexe erzeugen und diese für die Bildwirkung einsetzen. Dazu verwendet man als Lichtformer rechteckige Softboxen, um ganz gezielt Lichtkanten zu setzen, die beispielsweise die Form des Produkts hervorheben.

Bei durchscheinenden Gegenständen oder Flüssigkeiten sorgt eine Durchleuchtung von hinten dafür, dass die Materialeigenschaft sichtbar wird und die Farben leuchten.

Extra Tipp! 

Bei Flaschen aus dunklem Glas, wie Wein- oder Bierflaschen ist das Durchleuchten meist nicht möglich, dafür gibt es aber einen anderen Trick. Befestigen Sie einfach an der Rückseite der Flasche eine reflektierende Folie, beispielsweise Silberfolie, dann wird das auftreffende Licht reflektiert.

Um Reflexe und unerwünschte Einspiegelungen ganz zu vermeiden, fotografiert man die Artikel in einem Lichtwürfel. Er wird von außen mit Dauerlichtlampen oder Studioblitzgeräten beleuchtet. Man erreicht eine sehr gleichmäßige, weiche Ausleuchtung, da durch den Stoff des Würfels hindurch beleuchtet wird.

Ganz gleich, wie Sie Ihren Beleuchtungsaufbau umsetzen und ob Sie mit Dauerlicht oder Studioblitzgeräten arbeiten, es ist sehr wichtig den Weißabgleich der Kamera auf die Farbtemperatur der Beleuchtung einzustellen. Viele Spiegelreflexkameras bieten die Möglichkeit die Farbtemperatur als Wert einzustellen oder mithilfe einer Graukarte einen manuellen Weißabgleich vorzunehmen. Dadurch verhindern Sie einen Farbstich im Bild und sorgen dafür, dass die Produkte farbgetreu aufgenommen werden.

Produkte freistellen

Unter freistellen versteht man allgemein, dass das Hauptaugenmerk auf das Objekt im Bild gerichtet wird und alles rundherum in den Hintergrund tritt. Dazu kann man mit Unschärfe arbeiten, Helligkeit- und Kontrast reduzieren oder das Objekt ausschneiden.

In der Produktfotografie ist meist gemeint, dass das Produkt vom Hintergrund ausgeschnitten und dann auf weißem beziehungsweise neutralem Hintergrund oder in eine Montage eingefügt wird. Dazu wird mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms eine Maske oder ein Pfad um die Kontur erstellt.

Bereits beim Fotografieren sollten Sie einige Dinge beachten, um die Nachbearbeitung zu erleichtern.

Die spätere Darstellung entscheidet über die Auswahl des Hintergrunds. In vielen Online-Shops soll das Produktbild ausgeschnitten und dann vor einem weißen Hintergrund platziert werden. In diesem Fall kann man für die Aufnahmen bereits einen weißen Hintergrund wählen. Bei richtiger Beleuchtung ist ein ausschneiden dann nicht notwendig.

Soll ein weißes Produkt fotografiert werden eignet sich ein grauer oder einfarbiger Hintergrund besser. Man kann sich hierfür auch das Verfahren aus der Filmtechnik mit einem Bluescreen oder Greenscreen abschauen. Grundsätzlich ist es für das spätere Ausschneiden wichtig, dass ein Kontrast vorhanden ist und sich das Produkt vom Hintergrund abhebt, damit die spätere Nachbearbeitung einfacher ist. Beim Beleuchtungsaufbau ist zu beachten, dass der Hintergrund gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet wird. Neben Hintergrundkartons sind Aufnahmetische ideal zum Freistellen, da durch die lichtdurchlässige Tischplatte der Hintergrund gleichmäßig und schattenfrei ausgeleuchtet werden kann.

Neben den technischen Grundlagen ist, wie in vielen Bereichen der Fotografie, auch bei der Produktfotografie Kreativität und Ästhetik ein sehr wichtiger Aspekt. Machen Sie Ihre Produkte attraktiv für die Kunden und lassen Sie sie im besten Licht erstrahlen.

Bron:walimexpro.de