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Tutorials Studiofotografie

Profitipp: Studiofotografie

High Key und Low Key Fotografie, Höchstmaß an Ausdruck!

Kaum ein Fotograf träumt nicht von einem Traumjob als Profifotograf oder von einem eigenen Fotostudio. Dank der Preisentwicklung der letzten Jahre  kommt nun auch der Amateur diesem Traum ein wenig näher. Die Auswahl an speziellen Leuchten und Zubehör ist sehr umfangreich und leicht kann man den Überblick verlieren.

Allein die Frage, ob man nun Dauer- oder Blitzlicht verwenden sollte und welche Leistung ausreichend ist, kann eine abendfüllende Aufgabe darstellen. Wir wollen Ihnen nun bei Ihrer Entscheidungsfindung etwas behilflich sein, dass richtige Equipment zu finden.

Welche Arten von Studiobeleuchtung gibt es?

Es gibt zwei Arten von Studiobeleuchtung. Zum Ersten das Dauerlicht und zum Zweiten das typische Studioblitzlicht. Dauerlicht stellt für den Anfang die günstigere Variante dar, nicht zuletzt deshalb, weil Sie hierfür keinen externen Handbelichtungsmesser benötigen. Die  klassische Studioblitzanlage stellt die flexibelste Art der Beleuchtung dar. Hier bekommen Sie eine schier unerschöpfliche Auswahl an Lichtformern und Vorsätzen geboten.

Das Dauerlicht

Daylight
Dauerlicht führen wir in unserem Sortiment in drei Ausführungen. Das beliebteste stellt das Daylight dar. Sie sind mit Energiesparlampen bestückt und werden mit einer Leistung von 150 – 1750 Watt angeboten. Diese werden lediglich handwarm und eignen sich daher ideal für wärmeempfindliche Artikel wie in der Foodfotografie. Der Energieverbauch ist sehr gering. Leider können Sie nur durch zu- und abschalten von Leuchtmitteln in der Leistung verändert werden. Die Auswahl der Lichtformer bzw. Softboxen ist sehr beschränkt. Das Daylight eignet sich hervorragend für Produktfotos oder auch für Babyaufnahmen. Es ist darauf zu achten, dass die Leuchtmittel nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden dürfen. Die Farbtemperatur liegt bei 5000 – 5400 Kelvin (Tageslichtfarbtemperatur).

Quarzlight
Das Quarzlight eignet sich hervorragend für Videoaufnahmen oder als Bühnenlicht. Die Farbtemperatur liegt bei 3200 Kelvin (Kunstlicht) und ist in der Leistung stufenlos regelbar. Lichtformer können bis auf den walimex Lichtklappenvorsatz und einem Beauty Dish aufgrund der sehr hohen Temperatur nicht verwendet werden. Meist wird diese Beleuchtung als Flächenlicht eingesetzt.

Die Flächenleuchte
Flächenleuchten eignen sich, wie der Name vermuten lässt, für das Ausleuchten von größeren Flächen. Wahlweise bieten wir diese in zwei Arten an. Einmal als Energiesparvariante mittels Leuchtröhren und zum anderen mit LED Leuchten bestückt. Die LED Variante ist weitestgehend flimmerfrei und eignet sich daher hervorragend für Videoarbeiten. Das  Anbringen von Vorsätzen oder Softboxen ist leider nicht möglich. Ein Diffusor liegt der Ware bei.

Das Studioblitzlicht

Diese Beleuchtungsart bietet eine nahezu unbegrenzte Auswahl an Lichtformern und stellt dadurch auch die flexibelste Lösung in der Fotografie dar. Die Lichtleistung im Vergleich zu Dauerlicht ist größer und stufenlos einstellbar, jedoch wird zum Einstellen der Lichtleistung untereinander ein Handbelichtungsmesser wie der walimex Sixtomat by Gossen benötigt.

Zum Arbeiten mit einer Studioblitzanlage benötigen Sie weiterhin eine Spiegelreflexkamera. Ausgelöst werden die Blitzgeräte wahlweise dadurch, dass man die Kamera mit dem Blitzkopf durch ein Synchronkabel oder durch einen Funkauslöser verbindet. Der Funkauslöser stellt die bessere Variante dar, da hierbei die Gefahr des Stolperns durch herunterhängende Kabel nur sehr gering ist. Verschiedene Softboxen sorgen für unterschiedlichste Lichtstimmungen. Für die Portraitfotografie zum Beispiel ist eine Octagonbox bedingt durch ihre Bauform hervorragend geeignet. Mit Ihr schafft man es, ein schönes rundes Spitzlicht ins Auge zu zaubern. Ein Striplight ist ein beliebtes Effektlicht, da man damit ein recht weiches Streiflicht erzeugt. Es wird ebenfalls in der Portraitfotografie eingesetzt.

Durch das Vorsetzen einer Wabe schaffen Sie ein sehr schönes Effektlicht. Sie wird meist in der Portraitfotografie als Haarlicht eingesetzt. 

Der Hintergrund und dessen Aufhängung

Generell muss man sich hier überlegen, ob man portabel oder stationär im eigenen Studio arbeiten wird. 

Das portable Hintergrundsystem
Zwei Lampenstative und eine Querstange (Teleskop oder 3-teilig) stellen den Lieferumfang dieses Sets dar. Es lässt sich sehr schnell aufbauen und leicht transportieren. Es eignet sich daher sehr gut für die mobile Fotografie oder für ein, zum Studio umgebautes Wohnzimmer. Das portable Hintergrundsystem eignet sich daher für alle Situationen wo Sie mobil sein müssen oder ein ständiger Verbleib ausgeschlossen ist. Der Nachteil dieser Art ist allerdings, dass der Spreizabstand der Beine natürlich ein wenig Platz in Anspruch nimmt, welcher unter Umständen fehlen könnte. 

Das festinstallierte Hintergrundsystem
Dieses stationäre Hintergrundsystem kann wahlweise an der Decke oder der Wand befestigt werden. Versehen mit einem Kettensystem stellt es eine entspannte Art dar, Hintergrundrollen aufzurollen. Der Rollenwechsel geht recht schnell und auf einem Hintergrundsystem können bis zu 5 verschiedene Hintergrundpapiere befestigt werden. Dies kann natürlich auch mit elektrischem Einzug erfolgen. Für das stationäre Studio ist das die beste Möglichkeit der Hintergrundaufhängung. 

Hintergründe
Hierbei unterscheidet man zwei Arten. Zum einen der klassische Papierhintergrund und der Stoffhintergrund. Der Stoffhintergrund hat ein sehr kleines Pack maß, ein geringes Gewicht, jedoch einen entscheidenden Nachteil – leider ist er meist nicht faltenfrei. 

Der Papierhintergrund ist auf einen Pappkern gerollt und hat ein Pack maß bis 3,56 m. Dieser ist für den mobilen Einsatz sicher recht ungeeignet aber durch seine glatte Oberfläche unschlagbar. Als reines Verbrauchsmaterial schneidet man immer einen eventuell eingerissenen oder verschmutzten Teil ab und zieht dementsprechend mehr von der Rolle. Es gibt ihn in verschiedenen Farben. Er stellt den Klassiker in jedem Studio dar.

Bron:walimexpro.de