Welcher Fotograf träumt nicht von einem Fotoshooting mit einem hübschen Portrait in sinnlicher Atmosphäre? Dieser Bereich der Fotografie erfreut sich nicht zuletzt auf Grund umfangreicher Medienberichte immer größer werdender Beliebtheit. Vom Akt bis hin zum Vorher/Nachher-Effekt reicht die Angebotspalette. Eine Aktaufnahme seines eigenen Körpers für den Partner als Geschenk oder für sich selbst ziert schon heute die meisten Fotoalben. Die Menschen stehen dieser Art Fotografie sehr offen gegenüber.
Da die Definition der erotischen Fotografie als Stil weit auseinander geht und wir keine neue großangelegte Diskussion auslösen möchten, gehen wir an dieser Stelle nicht weiter darauf ein, den Begriff an sich zu erläutern. Wir halten uns in diesem Profitipp an die allgemeine Definition, wonach Bilder unter sinnlichem und anregendem Aspekt dargestellt werden. Wir hoffen, Sie haben hierfür Verständnis.
In der Aktfotografie unterscheidet man zwischen Halb- und Vollakt eines menschlichen Körpers. Aktaufnahmen stellen generell die Formen eines nackten Körpers in den Vordergrund. Eine Aktfotografie kann dem Stil Akt gleichermaßen wie der erotischen Fotografie angehören. Eine erotische Aufnahme jedoch muss nicht zwangsläufig Nacktheit darstellen. Kaum ein Bildstil der Fotografie kann so künstlerisch interpretiert werden wie die Aktfotografie.
Meist beschränkt man sich auf Posen und Darstellung von Formen mittels einem nackten Körper bzw. Körperteilen. Deshalb wird auch meist der Hintergrund ausgeblendet beziehungsweise so einfach wie möglich gehalten. Schon im Mittelater nutzte man die Abbildung eines Menschen als Akt für religiöse Zwecke. Ab dem 19. Jahrhundert versuchte man mittels der Aktdarstellung auch Emotionen zum Ausdruck zu bringen.
Seit der Erfindung der Fotografie erschloss sich nun eine weitere Möglichkeit, abseits der Malerei, seine Gefühle Mittels des Aktes darzustellen. Die Ausdruckskraft der Akt- und Erotikfotografie ist in der Schwarz-Weiß Fotografie wesentlich größer. Einige Künstler nutzten die Aktfotografie zum Ausdruck von Provokation. Der Aufbau der Beleuchtung eines Aktshootings beschränkt sich nicht selten auf ein bis zwei Blitzköpfe. Viele Fotografen verzichten ganz darauf und arbeiten lediglich mit dem vorhandenen Tageslicht, welches bei bedecktem Himmel hervorragend dafür geeignet ist.
Sie stellt die derzeit beliebteste Stilrichtung der Portraitfotografie dar. Sich in sinnlicher Pose und aufreizenden Dessous ablichten zu lassen ist mittlerweile ein Standardgeschenk zum Valentinstag.
Eines jedoch ist die wichtigste Vorraussetzung um professionelle Bilder zu bekommen. Das Vertrauen zwischen Fotograf und Modell. Es kann nur entstehen, indem man seine Wünsche beidseitig frei äußert und beide das selbe Ziel verfolgen. Eine ausgiebige Vorbereitung des Fotoshootings stellt gerade hier die Grundvoraussetzung dar.
Zu Beginn steht generell ein kleines Gespräch über den Ablauf und die Vorgehensweise des Shootings. Das oberste Motto sollte stets heißen „Alles sollte freiwillig geschehen und nichts geschieht ohne Absprache.“ Zu Beginn sollte sich die Wahl der Posen lediglich auf einfach und leicht darzustellende Körperhaltungen beschränken. Lassen Sie dem Modell Zeit sich an Sie und die Situation zu gewöhnen. Denken Sie daran, dass nicht jeder Erfahrungen mit einem Fotoshooting hat. Auch an die Kamera muss sich ein Laie als Modell erst gewöhnen.
Der Abstand zwischen Modell und Kamera sollte etwas größer ausfallen um Verzerrungen zu vermeiden. Hierzu benutzen Sie am besten einen größeren Brennweitenbereich, sodass der Abstand automatisch größer wird. Reden Sie viel mit dem Model und geben sie ihm gegebenenfalls etwas als Requisit in die Hand, das beruhigt und gibt etwas Sicherheit. Viel Loben steigert das Selbstwertgefühl. Zeigen Sie nach einiger Zeit die gemachten Aufnahmen. Sprechen Sie die gewünschten Posen mit dem Modell ab und halten Sie stets Blick und Sprachkontakt.
Machen Sie zwischendurch eine kleine Pause. In dieser kann sich das Model etwas aufwärmen beziehungsweise den Bademantel überziehen. Dies gibt auch eine gewisse Sicherheit. Verlagern Sie die Art der Aufnahmen zum Beispiel mit Nasseffekten an das Ende des Shootings. Ein kleiner Snack lockert die Atmosphäre auf.
Nach dem Fotoshooting ist es ratsam, sich Feedback einzuholen, um auch gegebenenfalls eigene Veränderungen an der Vorgehensweise zu verändern.
Bron:walimexpro.de
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